5 wichtige Tipps zum Reitenlernen

© Rainer Sturm / pixelio.de

1. Das A und O ist die richtige Ausbildungsstätte

Egal ob Sie oder Ihr Kind das Reiten erlernen will, es ist absolut wichtig, dass der Reitstall, wo der Unterricht stattfinden soll, einen guten Eindruck auf Sie macht. Das bedeutet zum einen, dass er nicht zu weit entfernt gelegen sein sollte (man geht in der Regel mindestens einmal in der Woche zum Reitunterricht). Darüber hinaus sollten auch die Preise stimmen und vor allem der Stall einen sauberen und tierfreundlichen Eindruck auf Sie machen. Schlendern Sie ruhig durch die Stallgassen und schauen sich die Tiere an. Nichts kann einem den Spaß am Reiten so schnell verderben, wie unangenehme Erfahrungen mit einem unglücklichen Pferd.

 

2. Ein guter Reitunterricht

Anfänger beginnen zunächst mit Longestunden. Hier sind für 30 Minuten zwischen 15 und 30 Euro zu zahlen. Nach drei bis zehn Longestunden kann dann normalerweise zum selbstständigen Reiten in der Gruppe übergegangen werden. Der Unterricht in der Gruppe dauert meist 60 Minuten und kostet zwischen 10 und 20 Euro. Dabei sollte die Gruppe nicht aus mehr als acht bis zehn Schülern bestehen, da der Reitlehrer sonst kaum allen seine Aufmerksamkeit schenken kann. Sehen Sie ruhig im Vorfeld bei einer Reitstunde zu, um einen Eindruck zu gewinnen, ob das Unterrichtsklima Ihnen zusagt.

 

3. Der richtige Umgang auf und mit dem Pferd

Scheuen Sie sich nicht, gymnastische Übungen auf dem Pferd mitzumachen. Übungen, wie das Wegspreizen von Armen oder Beinen vom Pferdekörper, dienen dazu, dass der Reiter seine Balance schult und mehr Sicherheit auf dem Pferderücken erlangt.

Daneben sollte ein guter Reitlehrer auch dafür sorgen, dass seine Schüler in dem korrekten Umgang mit dem Pferd unterrichtet werden. Hierzu gehört, dass er ihnen erklärt, wie man sich einem Pferd korrekt nähert, es putzt, welche Körperteile besonders empfindlich und daher mit äußerster Vorsicht zu behandeln sind etc. Dadurch bekommt ein Reitschüler nicht nur ein Gefühl für den Umgang mit dem Pferd, sondern lernt auch das Reittier als fühlendes Wesen wahrzunehmen, wodurch auch die Pferd-Reiter-Verbindung gestärkt wird.

 

4. Das richtige Schulpferd

Kinder sollten das Reiten grundsätzlich auf einem Pony erlernen. Doch ab einer gewissen Größe sollten diese von dem Reitlehrer dazu animiert werden, auch mal auf größere Pferde umzusteigen. Letztendlich sind Ponys für erwachsene Reiter nicht geeignet und heranwachsende Reiter sollten von vornherein keine Hemmung haben, irgendwann auf größere Tiere umzusatteln. Die Umgewöhnung für Kinder oder auch das erste Reiten für Erwachsene auf so einem hohen Tier kann zunächst Überwindung kosten, wobei aber ganz schnell die nötige Sicherheit entwickeln wird.

 

5. Erfolge verbuchen

Am Ende der Grundausbildung sollten Sie in der Lage sein, selbstständig das Pferd in der Bahn halten und das Tempo kontrollieren können. Sie können Ihre erfolge auch durch das Ablegen von Reitabzeichen festhalten. So können haben Sie Ihre Erfolge schwarz auf weiß belegt und jedes bestandene Abzeichen gibt neuen Ansporn weiter zu machen.